Logo Ewa Teilmans Regie
 

Peer Gynt

Dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen
Premiere 15. März 2014, Theater Aachen


Der norwegische Bauernsohn Peer Gynt will: ALLES! Er träumt sich in seiner Phantasie in hohe Sphären, bricht kopflos zu einer Weltreise auf, nicht ohne vorher seine Mutter Aase zu verprellen und kurz noch die Braut
eines anderen zu entführen, um sie dann achtlos zurückzulassen. In seiner Lebensgier treibt er sich in Trollwelten, in der heißen Wüste Afrikas und auf den Meeren herum, kommt zu Reichtum, verarmt, ist Frauenverführer, Sklavenhalter, Schatzjäger, gibt sich als Kaiser und als Prophet, lässt über all die Jahre seine große Liebe Solveig immer wieder warten – und muss am Ende von ihr aus den Fängen des Knopfgießers befreit werden, der ihn zum Mittelmaß umschmelzen will. »Sei du selbst!« war immer der Anspruch gewesen, doch Peer kommt sich am Ende vor wie eine Zwiebel, die nichts ist, wenn man Schale um Schale entblättert.

 
» zurück zur Übersicht